Tomatendünger selber machen - so geht's!

Tomaten im Topf

Tomaten sind beliebte Nutzpflanzen, die in vielen Gärten und Balkonen angebaut werden. Um ihre Fruchtbildung und ihr Wachstum zu fördern, ist es wichtig, sie mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Anstelle von teuren und chemischen Düngemitteln können Sie auch Ihren eigenen natürlichen Tomatendünger aus Sachen, die es in jedem Haushalt gibt, herstellen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Tomatendünger selber machen!

Übersicht

  • Warum sollten Sie Tomatendünger selber machen?
  • Tomatendünger selber machen – verschiedene Arten vorgestellt!
  • Kompost und Komposttee
  • Bananenschalen-Dünger
  • Eierschalen-Dünger
  • Brennnesseljauche
  • Kaffeesatz-Dünger
  • Wie viel Düngemittel sollten Sie pro Pflanze anwenden?
  • Fazit

Warum sollten Sie Tomatendünger selber machen?

Wer einen Garten hat, weiß wie wichtig es ist, seine Pflanzen gut zu düngen. Tomatenpflanzen sind hierbei keine Ausnahme. Es gibt viele Düngemittel auf dem Markt, die jedoch oft teuer und voller Chemikalien sind. Deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, ihren eigenen Tomatendünger herzustellen. Aber warum sollte man das tun?

Zum einen kann man so sicherstellen, dass nur natürliche Zutaten verwendet werden und somit den Boden nicht unnötig belastet wird. Zum anderen bietet selbstgemachter Dünger oft eine bessere Nährstoffzusammensetzung als gekaufter Dünger und fördert somit das Wachstum der Tomatenpflanzen.

Und es ist auch ganz einfach, Tomatendünger selbst herzustellen. Mit ein paar Rezepten beispielsweise aus Kompost oder Kaffeesatz kann jeder seinen eigenen Tomatendünger herstellen! Wenn Sie Ihren Garten also mit einem guten Dünger versorgen wollen, sollten Sie unbedingt in Erwägung ziehen, Ihren eigenen Tomatendünger herzustellen! Im Folgenden stellen wir Ihnen verschiedene Rezepte für Tomatendünger.

Tipp: Sie haben keine Zeit, Ihren eigenen Dünger herzustellen? Dann schauen Sie mal in unseren Shop. Bei uns gibt es Tomatendünger mit 100% pflanzlicher Herkunft. Der ist so gut wie selbstgemachter Dünger. Alternativ gibt es auch Düngestäbchen für Tomaten bei uns.

Tomatendünger selber machen – verschiedene Arten vorgestellt!

Wenn Sie Ihren Tomatenpflanzen die besten Nährstoffe für eine gute Ernte geben möchten, müssen Sie nicht viel Geld ausgeben. Es gibt kostengünstige Wege, um Ihrem Garten die nötige Nährstoffversorgung zu geben und gleichzeitig den Boden zu verbessern.

Kompost und Komposttee

Kompost ist eine hervorragende Quelle für Nährstoffe. Um Tomatenpflanzen mit Komposttee zu düngen, benötigen Sie einen Eimer oder einen Behälter und Kompost. Füllen Sie den Eimer etwa zur Hälfte mit Kompost und gießen Sie Wasser hinein, bis der Kompost bedeckt ist.

Lassen Sie das Gemisch für ca. eine Woche stehen und rühren Sie es gelegentlich um. Danach können Sie den Komposttee direkt auf den Boden um die Tomatenpflanzen herum gießen. Der Tee ist reich an organischem Material und verbessert die Bodenqualität nachhaltig.

Bananenschalen-Dünger

Bananen sind nicht nur eine leckere und gesunde Snack-Option, sondern auch eine gute Quelle für Kalium und andere wichtige Nährstoffe, die das Wachstum von Tomaten fördern. Anstatt die Bananenschalen wegzuwerfen, können Sie sie in einem Mixer zerkleinern und in den Boden um die Tomatenpflanzen einarbeiten. Die Schalen zersetzen sich im Laufe der Zeit und setzen dabei allmählich ihre Nährstoffe frei.

Eierschalen-Dünger

Eierschalen sind reich an Kalzium, das das Wurzelwachstum und die Entwicklung starker Tomatenpflanzen unterstützt. Um Eierschalen als Dünger zu verwenden, zerkleinern Sie sie zu feinem Pulver.

Sie können dies entweder mit einem Mörser und einem Stößel oder einem Küchenmixer tun. Streuen Sie das Pulver dann um die Basis der Tomatenpflanzen herum und arbeiten Sie es leicht in den Boden ein.

Brennnesseljauche

Brennnesseln sind eine natürliche Quelle für Stickstoff, der für das Blattwachstum und die allgemeine Vitalität der Tomatenpflanzen wichtig ist. Um Brennnesseljauche zu machen, benötigen Sie frische oder getrocknete Brennnesseln und einen Eimer mit Wasser.

Füllen Sie den Eimer zur Hälfte mit Brennnesseln und gieße Wasser darauf, bis sie vollständig bedeckt sind. Lassen Sie die Mischung für ein paar Wochen fermentieren und rühren Sie sie gelegentlich um. Danach verdünnen Sie die Jauche mit Wasser im Verhältnis 1:10 und gießen sie um die Tomatenpflanzen herum.

Kaffeesatz-Dünger

Kaffeesatz ist ein oft übersehener, aber nährstoffreicher Dünger für Tomaten. Streue einfach den abgekühlten Kaffeesatz um die Basis der Pflanzen herum und arbeite ihn leicht in den Boden ein. Der Kaffeesatz enthält Stickstoff, Kalium und andere Nährstoffe, die das Pflanzenwachstum fördern.

Wie Sie sehen, gibt es viele Möglichkeiten, um Ihre Tomaten auf natürliche Weise mit Nährstoffen zu versorgen. Probieren Sie doch mal eines unserer Rezepte aus oder experimentieren Sie selbst! Aber beachten Sie immer, dass zu viel Dünger schädlich für die Pflanzen sein kann.

Verwenden Sie daher immer nur die empfohlene Menge und achten Sie darauf, dass Ihre Tomatenpflanzen genug Wasser bekommen. Mit den besten Düngemitteln und einer guten Pflege wird Ihr Garten sicherlich gut gedeihen!

Tipp: Verwenden Sie Regenwasser zum Gießen, denn es enthält viele wichtige Mineralien für Ihre Pflanzen.

Wie viel Düngemittel sollten Sie pro Pflanze anwenden?

Wenn Sie Ihre Tomatenpflanzen düngen möchten, sollten sie dies sparsam tun. Eine Überdüngung kann dazu führen, dass die Pflanzen zu viel Nährstoffe aufnehmen und dadurch schlechter wachsen oder sogar absterben können.

Wenn es darum geht, Tomatenpflanzen zu düngen, ist es wichtig, die richtige Menge an Düngemittel zu verwenden. Obwohl selbstgemachter Tomatendünger aus Kompost oder Kaffeesatz eine großartige Möglichkeit ist, um Ihre Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen, sollten Sie darauf achten, die beste Menge für jede einzelne Pflanze zu finden.

Im Allgemeinen empfehlen Experten etwa zwei Esslöffel Dünger pro Pflanze alle zwei Wochen während der Wachstumsperiode. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nur ein Richtwert ist und dass jeder Boden anders ist. Wenn Ihre Erde bereits gut genährt ist oder wenn Sie zusätzlichen Stickstoffdünger verwenden möchten, sollten Sie diese Empfehlungen möglicherweise anpassen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Pflanzen denselben Bedarf an Nährstoffen haben. Eine übermäßige Düngung kann dazu führen, dass die Pflanzen mehr Laub produzieren als Früchte - ein Problem, das vermieden werden sollte! Für eine optimale Ernte sollten Sie Ihre Tomatenpflanzen daher regelmäßig mit Wasser versorgen und nur in geringem Maße düngen.

Eine gute Faustregel ist es immer mit einer kleinen Menge anzufangen und dann die Auswirkungen auf Ihre Pflanzen im Auge zu behalten. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass sie nicht überdüngt werden und trotzdem genug Nährstoffe erhalten, um eine gute Ernte hervorzubringen.

Insgesamt gilt: Weniger ist oft mehr, wenn es um das Düngen von Tomaten geht.

Fazit

Es gibt viele einfache Rezepte mit Zutaten wie Kompost, Kaffeesatz und Wasser, die sicherstellen können, dass Ihre Tomaten genug Stickstoff und andere wichtige Nährstoffe erhalten. Indem Sie Ihren eigenen Dünger herstellen, können Sie auch sicherstellen, dass Ihre Erde gut gedüngt wird und dass keine schädlichen Chemikalien verwendet werden.

Abgesehen davon sparen Sie durch das Herstellen Ihres eigenen Düngers auch noch Geld. Wenn Sie also nach einer kostengünstigen Möglichkeit suchen, um Ihre Tomaten mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen, dann sollten Sie unbedingt mal ausprobieren selbst Tomatendünger herzustellen – es ist einfach und effektiv!

Achten Sie auf die Empfehlungen für die richtige Dosierung und Anwendung, damit Sie sicher sein können, dass Ihre Tomatenpflanzen optimal genährt werden. Wir hoffen, dass Ihnen dieser Blogpost gefallen hat und laden Sie ein, weitere Beiträge zu lesen, um noch mehr Tipps und Tricks für Ihren Garten zu erhalten.

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